Junge Frau tot aus der Donau geborgen

Grein an der Donau.
Ob es sich bei der toten Frau um das seit 29. April vermisste Au-pair-Mädchen handelt, ist noch nicht klar.

Eine junge Frau ist am Montagabend aus der Donau bei Grein im Bezirk Perg tot geborgen worden, bestätigte der Sprecher der Landespolizeidirektion Oberösterreich, David Furtner, am Dienstagnachmittag. Ob es sich bei ihr um das seit Ende April vermisste georgische Au-pair-Mädchen aus Wien handelt, ist noch nicht klar. Ein DNA-Abgleich soll Gewissheit bringen.

Bereits am Dienstag wurde der Leichnam der Frau auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz obduziert. "Laut Gerichtsmedizin ist das Mädchen ertrunken", erklärte Furtner. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es derzeit keine.

Grundsätzlich gebe es zwar Indizien, die dafür sprechen, dass es sich bei der Toten um die abgängige Georgierin handeln könnte, aber mit Sicherheit stehe dies erst in ein bis zwei Tagen fest, so der Polizeisprecher. Dann liegt das Ergebnis des DNA-Abgleichs vor.

Die 23-Jährige wird seit dem 29. April vermisst. Sie arbeitete in einer Wiener Gastfamilie und wollte an jenem Tag mit dem Zug zu einem Deutschkurs nach Linz fahren. In Wien verließ sie die Wohnung am Nachmittag. Ihr letzter gesicherter Aufenthaltsort war am selben Tag gegen 18.00 Uhr in Grein. In Linz kam sie nie an.

Kommentare