Werft wird vor Hochwasser geschützt

Am Dienstag erfolgte im Beisein des Verkehrsministers Klug und Landesrates Pernkopf der Spatenstich für den Hochwasserschutz.
Im Herbst sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Stadt denkt bereits über neues Stadtviertel nach.

Vom Kleinkind bis zu den Senioren hat in Korneuburg jeder seine eigenen Erinnerungen an ein Hochwasser. Immerhin tritt die Donau in regelmäßigen Abständen über die Ufer. Zuletzt wurde das Werftgelände 2013 von einem Hochwasser heimgesucht.

Mit einer Kombination aus fixen Dämmen und mobilen Schutzwänden sollen solche Bilder der Vergangenheit angehören. Am Dienstag war Spatenstich, die Fertigstellung ist für Herbst 2016 geplant. Der Hochwasserschutz erstreckt sich auf einer Länge von mehr als zwei Kilometern. Mit den Vorarbeiten wurde bereits im Oktober 2015 begonnen. Die Investitionen belaufen sich auf rund elf Millionen Euro. Laut Landesrat Stephan Pernkopf sei das Wichtigste, dass "die Anrainer, wenn der Schutz fertiggestellt ist, die notwendige Sicherheit im Ernstfall haben."

Neues Stadtviertel

Bürgermeister Christian Gepp sprach gleichzeitig die Pläne der Stadt an, das Werftgelände künftig besser zu erschließen. Angefangen vom Wohnraum über Freizeitgestaltung bis hin zu Arbeitsplätzen soll an der Donau ein neues Stadtviertel entstehen. Die Vorplanungen laufen, in den kommenden Wochen sollen "in bewährter Weise", wie Gepp meinte, die Bürger eingebunden werden.

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