Schlepper stopften 38 Flüchtlinge in Kleinbus

Schlepper stopften 38 Flüchtlinge in Kleinbus
Türkische Gruppe: Vier Schleppungen aufgeklärt.

Die 38 Geschleppten drohten im Laderaum des Citroën-Klein-Lkw zu ersticken. In ihrer Not rissen sie die Dichtungen aus der Hecktüre, um damit an ein wenig Frischluft zu kommen. Die Polizei spricht von "menschenunwürdigen und lebensgefährlichen Bedingungen".

Zwei Rumänen wurden nun als mutmaßliche Transporteure vom Landeskriminalamt Niederösterreich festgenommen. Alexandru C. und Claudiu S. sollen mindestens vier solcher Einschleusungen übernommen haben. Dabei nutzten sie einen Citroën Jumper mit schwedischem Kennzeichen. Sie dürften für eine türkische Tätergruppe agieren, die via Rumänien illegal Personen in die EU bringt. Zunächst wurden Menschen dafür in Lkws nach Ungarn transportiert. Die zwei Rumänen gaben an, dass sie die Geschleppten stets in Ungarn übernommen und dann im Großraum Wien ausgesetzt hatten. Sie wurden in die U-Haft überstellt, das Fahrzeug beschlagnahmt.

24 illegale Grenzgänger konnten am Donnerstag auch im Bezirk Neusiedl am See (Burgenland) aufgegriffen werden. Es handelte sich um Syrer, Ägypter und Afghanen. Sie wurden in n das Competence Center der Polizei in Eisenstadt gebracht.

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