Jugend diskutiert mit der Aufbaugeneration

Generationen-Treff bei "Europa & Wir" in Amstetten mit Landesrätin Schwarz (M.)
Serie "Europa & Wir" beleuchtete in Amstetten Aufbauhilfe nach dem Krieg.

Einen Dialog der Aufbaugeneration mit der Jugend hält Landesrätin Brbara Schwarz für dringend notwendig um das heutige Europa zu verstehen. Im Rahmen der von ihr vor drei Jahren gestarteten Initiative trafen in Amstetten 200 Schüler und Senioren zusammen um über Entwicklungshilfe, weltweite Wohlstandsverteilung und Hilfsnetzwerke zu diskutieren.

„Entwicklungszusammenarbeit“ ist heuer das Generalmotto des Europäischen Jahres. Es sei wichtig Kindern und Jugendlichen, die bereits in die bestehende EU hineingeboren worden sind, auch die schwierige Zeit davor zu erklären, sagte Schwarz. Besonders wichtig sei, 70 Jahre Frieden schätzen zu lernen. Zum Thema Entwicklungszusammenarbeit in einer zusammenwachsenden Welt meinte Schwarz: „Dabei geht es nicht nur um Minderung von Armut, sondern auch um Sicherheit für die Menschen und um die Förderung des friedvollen Zusammenlebens. Die Entwicklungshilfe kann auch in Österreich auf eine lange Tradition zurückblicken, denkt man etwa an die dringend benötigte und auch erhaltene Hilfe in den Nachkriegsjahren.“ Der Mostviertelobmann der Veranstalterorganisation "NÖ Regional", Nationalrat Georg Strasser (ÖVP), brachte drei Aspekte zum Thema ein. Die Aufbauarbeit in Europa baue bei allen Problemen und Herausforderungen auf Frieden, Arbeit und effizienteres Wirtschaften, sowie gut vernetzte, aber dennoch starke eigenständige Regionen in Europa auf.

In ihren Referaten gingen Schüler der HAK Amstetten auf die ungerechte Verteilung des Weltvermögens ein. Frieden und Solidarität in der EU widmeten sich Schüler der HLW Amstetten. Ihre Kollegen aus Haag, machten anhand der Benefizorganisationen Lions-Club und Clini Clowns klar, dass Entwicklungsarbeit vor der eigenen Haustür beginnt. Aktuelle Fragen zu Europa beantworteten Repräsentanten der EU-Büros in Österreich.

Seit der Gründung der Serie „EU &Wir“-Dialog der Generationen haben 5600 Interessierte aus Schulen, Seniorenverbänden oder öffentlichen Einrichtungen an den Veranstaltungen teilgenommen.

Kommentare