Fuchs verfing sich in Fußballnetz: Gerettet

Der Fuchs soll wieder ganz gesund werden.
Zehe musste amputiert werden. Wiener Tierschutzverein päppelt junges Fuchsmännchen auf.

Der Wiener Tierschutzverein hat ein junges Fuchsmännchen als neuen Patienten. Das Tier hatte sich am Dienstag in einem Privatgarten in Mödling mit den Pfoten im Netz eines Kinderfußballtors verfangen und konnte nicht mehr loskommen. Die Hausbesitzer alarmierten die Feuerwehr Mödling, die das Tier befreite und ins Wiener Tierschutzhaus nach Vösendorf brachte.

Dort stellte sich heraus, dass sich das auf rund vier Monate geschätzte Jungtier beim Befreiungskampf einen Teil eines Zehs an einer Hinterpfote abgerissen hatte. Bei der nachfolgenden Operation wurde die Zehe amputiert und die Wunde fachmännisch versorgt.

Fuchs verfing sich in Fußballnetz: Gerettet
Fuchs gerettet
Der Tiermediziner geht davon aus, dass der Fuchs wieder ganz gesund wird und der fehlende Zeh auch seine Laufleistung nicht beeinträchtigt. Kommt die medizinische Freigabe, so kann das Tier in rund zwei Wochen wieder in die freie Wildbahn entlassen werden.

Ebenfalls einen sportlichen Patienten hatten die Tierärztinnen des Wiener Tierschutzvereins vergangenen Herbst: Ein junges Igelmännchen hatte sich damals mit dem Hals und einem Vorderbein in einem Fußballnetz in Schwechat verfangen. Auch dieses Tier konnte aus dem Netz befreit werden. Mehr dazu in Happy End für Igel Alaba.

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