Familienvater und Feuerwehrmann tödlich verunglückt

Unfallopfer wurde bei Überschlag aus dem Auto geschleudert und getötet
Ein 35-Jähriger kam im Bezirk Amstetten bei einem Autounfall ums Leben. Gemeinde ist geschockt.

„Es ist furchtbar, vom Einsatz heimzukommen und die schwarze Flagge hissen zu müssen.“ Josef Bachleitner, Kommandant der Feuerwehr Sindelburg bei Wallsee, Bezirk Amstetten, tat sich gestern schwer, das Geschehene zu beschreiben. Mittwochfrüh war mit dem 35-jährigen Christian Z. ein Kamerad der Wehr unweit seines Wohnorts Sindelburg tödlich verunglückt. „Wir trauern um einen jungen Familienvater und um einen guten Kameraden“, sagte Bachleitner.

Z. war aus unbekannter Ursache auf der Landstraße L88 verunglückt. Gegen 8.30 Uhr wurde die Landwirtin Eva G. von einem Bekannten über eine Schneise im benachbarten Feld mit hohem Elefantengras informiert. Die Frau hielt Nachschau und entdeckte nach 70 Meter das Unfallauto und den leblos daneben liegenden Z. Er dürfte beim Überschlag des Vans aus den Wagen geschleudert worden sein. Die Bäuerin alarmierte die Einsatzkräfte und versuchte, den Verunglückten zu reanimieren. Als die Feuerwehrleute zur Unfallstelle kamen, konnten sie dem Kameraden nicht mehr helfen. Der Notarzt konnte nur mehr den Tod feststellen und hielt fest, dass der Unfallzeitpunkt schon etliche Stunden früher gewesen sein muss. Christian Z .war Chef eines Karosseriebetriebs. Er hinterlässt eine Frau mit zwei Kindern. „Ein schwarzer Tag für die Gemeinde Wallsee“, erklärte Bürgermeister Johann Bachinger.

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