Bürgermeister stellt Amt zur Verfügung

Bürgermeister stellt Amt zur Verfügung
Stadtchef Frauenberger will für Rot-Grün den Sessel räumen. SPÖ-Stadträtin Inna Mlada würde ihm als Nachfolgerin gefallen.

Nach wochenlangem Stillstand überschlagen sich nun die Ereignisse in Schwechat. SPÖ-Bürgermeister Gerhard Frauenbergerwill Zugunsten einer Rot-Grünen Koalition seinen Sessel räumen. Am Wochenende machten erste diesbezügliche Meldungen innerhalb der SPÖ die Runde. Und auch eine mögliche Nachfolgerin soll Frauenberger bereits ins Auge gefasst haben: Stadträtin Inna Mlada steht als neue SPÖ-Bürgermeisterin im Raum, wie auch die NÖN berichtet. Sie bestätigt diese Überlegungen im Gespräch mit dem KURIER. Allerdings würde die Entscheidung erst bei der Stadtparteisitzung und der Delegiertenversammlung am 6. März fallen, erklärt Mlada.

Damit wäre der Weg theoretisch frei für eine Rot-Grüne-Koalition. Denn die Grünen haben eine Zusammenarbeit mit den Sozialdemokraten nie ausgeschlossen - unter der Voraussetzung, dass Frauenberger und sein Vize Franz Semtner den Hut nehmen. Letzterer hat bereits angekündigt, den Stadtparteivorsitz zurück zu legen. Über die neue Bürgermeister-Kandidatin Inna Mlada ist Semtner dennoch überrascht. "Es gibt keinen Parteibeschluss und keinen Vorschlag vom Präsidium", erklärt er. "Die Stadtpartei entscheidet, wer welche Position übernimmt und sonst niemand."

Unternehmerin Inna Mlada sitzt seit 2010 im Schwechater Gemeinderat, seit 2013 ist die Stadträtin. Sie kommt ebenso wie Frauenberger aus der "Sektion 4".

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