Frau stürzte bei Mittelalterfest in den Tod

Die Retter seilten sich ab und fanden schließlich die Leiche.
Vermisste Frau konnte nur mehr tot aus einer Steilwand geborgen werden.

Zu einem tragischen Unfall kam es Sonntagmittag im Zuge eines Mittelalterfestes auf der Ruine Aggstein (Bezirk Melk). Gegen 12.30 Uhr wurde der Brandsicherheitswache der Freiwilligen Feuerwehr Aggsbach-Dorf eine weibliche Person, Regina H. aus Wien-Simmering, als abgängig gemeldet. Die Polizei versuchte mittels Diensthunden und Hubschrauber die Person aufzufinden, jedoch verlor der Polizeidiensthund die Fährte. Am Abend wurde die 45-Jährige tot in einer Steilwand gefunden.

Nachdem der Hund die Spur verloren hatte, wurden gegen 17 Uhr weitere Feuerwehren (Spielberg-Pielach, Melk, Schönbühel und Häusling) sowie die Rettungshundestaffel Niederösterreich angefordert. Nach rund drei Stunden intensiver und großflächiger Suche mit mehreren Fahrzeugen, Quads und einem Hubschrauber - 64 Feuerwehrleute und 24 Einsatzkräfte mit acht Rettungshunden waren im Einsatz - wurde die vermisste Person von einem Rettungshund in einer Steilwand etwa 70 Meter unterhalb des sogenannten "Rosengartls" gefunden.

Feuerwehrleute seilten sich in die Steilwand um die Person mittels Schleifkorbtrage aus der Wand zu bergen. Der Notarzt konnte nur mehr den Tot der Abgängigen feststellen. Die Wienerin sei vermutlich abgestürzt, und habe sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen.

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