Surf-Ass Matissek: "Unbezahlbare Werbung gewesen"

Surf-Ass Matissek: "Unbezahlbare Werbung gewesen"

"Ich bin fassungslos und kann das nicht nachvollziehen", lautet die Reaktion von Max Matissek auf das Aus des Surf Worldcups in Podersdorf. Für den Surfprofi aus Weiden war das Event in seiner Heimat seit Jahren ein Fixpunkt in seinem vollen Terminkalender.

Während er sich tagsüber bei den Bewerben am Wasser mit den internationalen Stars der Surf- und Kiteszene gemessen hat, wurden die Erfolge abends in Tonis Martinskeller gefeiert. Gar eine eigene Max Matissek-Party mit spektakulären Überraschungen für seine Gäste hat es gegeben. Nach dem letzten Showdown im kommenden Jahre ist ab 2017 damit Schluss.

International bekannt

Wie berichtet, hat sich am Mittwoch die Mehrheit des Tourismusverbandes von Podersdorf gegen eine Fortsetzung des Surf Worldcups ab 2017 ausgesprochen. Matissek, der sich derzeit auf Mauritius befindet, hat auf durch den KURIER vom Ende des Surf Worldcups erfahren. Per eMail teilte er noch Mittwochabend seine Bestürzung über das Aus mit. Der Surfprofi, der auf den Wellen der Welt zuhause ist, betont, dass sich Podersdorf durch die Veranstaltung zu Saisonbeginn einen internationalen Namen gemacht hat. "Egal wohin ich bisher gereist bin: Brasilien, die Kapverdischen Inseln, die Karibik, Kapstadt oder Mauritius, ja bis in die allerletzte Ecke, Wind- und Kitesurfer kennen Podersdorf und den Martinskeller wegen des Surf Worldcups." So etwas sei unbezahlbar.

Als "ausgesprochen bedauerlich" bezeichnet der Landesrat für Wirtschaft und Tourismus, Alexander Petschnig, den Umstand, dass der überregional bekannte Surf Worldcup nach 2016 nicht mehr in Podersdorf stattfinden wird. Er betont aber auch, dass er den Verantwortlichen des Tourismusverbandes vertraue. Petschnig ist es wichtig, dass der Surf Worldcup auch nach 2016 im Burgenland stattfindet. Er sei für sämtliche Vorschläge offen.

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