Pilot tot: Kleinflugzeug abgestürzt

Das Kleinflugzeug kollidierte mit einer Hochspannungsleitung (Symbolbild).
Kollision mit Hochspannungsleitung, Flieger war in Neusiedl zur Starevertreibung unterwegs.

Im Bezirk Neusiedl am See hat am Dienstagnachmittag der Absturz eines Kleinflugzeuges ein Menschenleben gefordert. Die Maschine, die laut Angaben der Landessicherheitszentrale (LSZ) zur Vertreibung von Staren aus den Weingärten eingesetzt war, stieß bei Weiden am See mit einer Hochspannungsleitung zusammen und stürzte ab. Der Pilot starb bei dem Unfall.

Die Hochspannungsleitung wurde bei dem Anprall abgerissen. Das Flugzeug blieb etwa 200 Meter weiter in einer Grünbrache liegen, schilderte der Kommandant der Feuerwehr Weiden am See, Christoph Wachtler, der APA.

Dritter Fall dieser Art

Die Einsatzkräfte wurden um 15.08 alarmiert. Ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Rettungswagen sowie die Feuerwehr rückten zur Absturzstelle aus. Die Hochspannungsleitung stand zunächst noch unter Strom. Die Abschaltung habe aber gut funktioniert, hieß es von der LSZ.

Bei der Starevertreibung mittels Flugzeug haben sich in den vergangenen Jahren mehrere Unfälle ereignet. 2012 wurde eine Pilotin bei einem Absturz verletzt. Im August des Vorjahres kollidierte bei Gols ebenfalls ein Flieger mit einer Stromleitung. Für den Pilot kam jede Hilfe zu spät.

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