Krebshilfe: Spender werden kulturell reich belohnt.

Andrea Konrath, Geschäftsführerin der Krebshilfe Burgenland (im Sonnberghof in Bad Sauerbrunn)
Der Verein begeht mit hochkarätig besetztem Konzert sein 20-jähriges Bestehen. Wer zuhört, hilft.

An diesem Abend soll der Musikgenuss im Vordergrund stehen“, streicht die Geschäftsführerin der Krebshilfe Burgenland, Andrea Konrath, die kulturelle Seite des Galakonzerts am 18. Juni hervor. Wenngleich ein ernster Hintergrund besteht, wenn der gemeinnützige Verein im Kulturzentrum in Eisenstadt sein 20-jähriges Bestehen feiert. Es gehe darum, auf die Krebshilfe aufmerksam zu machen und freilich darum, Spendengelder zu sammeln. Nachsatz der 47-Jährigen: „Es ist schlimm, dafür Spenden sammeln zu müssen, wofür eigentlich der Staat aufkommen müsste.“ Von Jahr zu Jahr das Budget aufzustellen, sei ein Kampf. Denn: „Wir erhalten keine Förderungen. Über Charity-Aktionen sind wir deshalb sehr dankbar.“ Kleinspender würden dem Verein regelmäßig mit fünf bis zehn Euro die Treue halten. „Größere Summen von Firmen fehlen aber oft. Dabei ist diese Spende steuerlich absetzbar,“ appelliert die Oberdorferin an Unternehmen, als Sponsor des Abends tätig zu werden.Gäste des Galakonzerts am 18. Juni kommen um 65 Euro in den Genuss eines Musik-Potpourris, das ab 18 Uhr durch einen Cocktailempfang samt Flying-Buffet eingeleitet wird. In den Dienst der guten Sache stellen ab 19.30 Uhr das Haydnorchester Eisenstadt, das Klavier-Duo Kutrowatz, Geigenlegende Toni Stricker sowie Allrounder Karlheinz Hackl ihre Kunst. Für die Moderation konnte man Burgschauspielerin Petra Morzé, selbst Pink Ribbon-Unterstützerin, gewinnen. Sie wird eigens für den Abend von Designer Martina Mohapp eingekleidet. Karten sind per eMail an 20jahre@krebshilfe-bgld.at und unter 0650/244 08 21 erhältlich.

Krebshilfe: Spender werden kulturell reich belohnt.
20 Jahre Krebshilfe Burgenland: Für das Galakonzert am 18. Juni wird Moderatorin Petra Morzé von der Designerin Martina Mohapp aus Stoob eingekleidet
Die Gelder möchte Konrath etwa für eine weitere Beratungsstelle einsetzen. Die Krebshilfe Burgenland verfügt zwar über Standorte in Eisenstadt, Oberwart und Bad Sauerbrunn, „aber Patienten aus Jennersdorf müssen in den Landesnorden kommen, das ist mühsam“, weiß die Psychologin, die Betroffene selbst berät – auch Angehörige. „Sie müssen den Patienten beistehen und sind somit selbst involviert“, betont Konrath. Steigende Beratung Und obwohl Krebserkrankungen seit 2012 wegen größerer Heilungschancen zurückgegangen seien, würden Beratungsleistungen mit 500 pro Jahr häufiger.

Häufiger bzw. flächendeckend möchte man auch Vorsorgeprojekte anbieten wie das Brusttastmodell für junge Frauen in Höheren Schulen. Generell gilt für Konrath, “Bewusstsein für die Krebsvorsorge zu schaffen“.

www.krebshilfe-bgld.at

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