Grenzkontrollen in vier Bezirken im Burgenland

Grenzkontrollen – wie in Nickelsdorf – werden von der Polizei durchgeführt. Auch Beamte aus dem Südburgenland werden herangezogen
Ab 25. April um acht Uhr früh wird ernst gemacht.

Betroffen sind die Bezirke Neusiedl am See, Eisenstadt-Umgebung, Mattersburg und Oberpullendorf, teilte die Landespolizeidirektion Burgenland mit. Je nach der weiteren Entwicklung könne eine Wiedereinführung der Kontrollen auch in anderen Bezirken erforderlich sein. Die Polizei werde gemäß dem Grenzkontrollgesetz (§ 1 Abs. 2) sicherstellen, dass "ein Überschreiten der Grenze nur an den dafür vorgesehenen Übergangsstellen erfolgen kann".

Wer die erforderlichen Voraussetzungen nicht erfüllt, soll - gegebenenfalls "durch Inanspruchnahme der gesetzlich zur Verfügung stehenden Mittel" - an der Ein- und Weiterreise gehindert werden, hieß es in der Mitteilung. Für Unterstützungsleistungen an den Grenzübergängen und zur Überwachung von Abschnitten entlang der "Grünen Grenze" stelle das Militärkommando Burgenland Soldaten in Kompaniestärke im Rahmen eines Assistenzeinsatzes zur Verfügung. Am 25.4. um 8 Uhr früh beginnen die neuen Kontrollen.

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