Wörter, die wir vermissen

Wer's österreichisch haben will, sagt "Paradeiser".
21 Wörter unserer Großeltern, um die es wirklich schade ist.

Paradeiser sucht man im Supermarkt schon lange vergebens. Mit den Zeiten ändert sich eben auch die Sprache, könnte man meinen. Etwas mehr Wehmut ist dennoch angebracht. Denn um viele Wörter ist es schlicht schade, so großartig wie sie klingen, und so identitätsstiftend sie mitunter sein können.

Die Gründe für diesen Wandel in unserem Österreichischen Deutsch sind mannigfaltig. "Mit den Berufen ist oft auch der jeweilige Wortschatz des Berufsstandes ausgestorben", erklärt Rudolf Muhr eine Ursache. Der Grazer Sprachwissenschaftler hat sich unter anderem mit der von ihm organisierten Wahl des österreichischen Wortes und Unwortes des Jahres ganz dem Bewusstsein um Sprache und dem Erhalt des Österreichischen Deutsch verschrieben. Ein weiterer Grund: Unser Medienkonsum. Bundesdeutsche Rundfunkanstalten würden unseren Wortschatz und Sprachgepflogenheiten nachhaltig beeinflussen, zeigt sich der Sprachwissenschaftler kritisch.

Gemeinsam mit dem KURIER hat Rudolf Muhr deshalb eine Liste von 21 Wörter erstellt, die nur noch selten Eingang in unsere Alltagssprache finden. Zur Erinnerung - und zum bewussten Wiederverwenden:

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