1000 Dinge, die man in Wien machen sollte

1000 Dinge, die man in Wien machen sollte
Überraschungserfolg: Zwei neu gegründete Facebook-Gruppen zeigen, was man in Wien machen - und besser lassen soll.

Im Museumsquartier vorbeischauen, oder Falcos Grab am Zentralfriedhof besuchen". Das sind nur zwei Vorschläge von "1000 Things To Do In Vienna". So lautet der Name der Facebook-Gruppe, die seit 23. Oktober Tipps für das Freizeitvergnügen in Wien sammelt und damit zum Riesenerfolg auf Facebook wurde. 68.000 Mal wurde bislang auf den "Gefällt mir"-Button geklickt. Tendenz stark steigend.

"Bis Dienstag sind unsere Posts rund zwei Millionen mal angesehen worden", freut sich Jan Pöltner. Der Student aus Wien hat die Gruppe zusammen mit fünf Freunden ins Leben gerufen. "Wir wollten schon länger eine Facebook-Seite über Wien gründen", erklärt er im Gespräch mit KURIER. Die Idee zu ihrer Seite gab es jedoch schon vorher. "Wir haben die Gruppe '1000 Things To Do In Innsbruck' gesehen und uns gedacht: Das müssen wir auch für Wien machen."

Dinge, die man machen sollte

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THEMENBILD: WETTER IN WIEN
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Siegfried Hasewend
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Weihnachten
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Wien
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Hofpavillon…
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Wien
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Wien

Städte-Trend

Mittlerweile finden sich zahlreiche Seiten, die allesamt nach dem gleichen Prinzip funktionieren. "1000 Things To Do... in Linz, Krems, Salzburg, London oder Hamburg". Überall können User Vorschläge schicken, die dann von den Betreibern ausgewählt und auf die Seite gestellt werden. Pöltner und seine Kollegen in Wien haben mittlerweile über 2.000 Hinweise bekommen. "Sogar aus Argentinien, Australien und den USA haben uns Nachrichten erreicht". Aktuell ist man bei Tipp Nummer 30 angelangt: "Das Kunsthistorische Museum besuchen" (weitere Tipps finden Sie in unserer Bildergalerie).

Das dazugehörige Bild wurde von Wien Tourismus zur Verfügung gestellt. Dass die Seite als Werbeplattform für Wiener Cafés und Szenetreffs missbraucht werde, weist Pöltner zurück. Gepostet wird, was vermehrt erwähnt wird. "Für den Eis Greissler zum Beispiel haben wir mehrfach Hinweise bekommen." Geld würden die sechs Freunde mit der Plattform jedenfalls nicht verdienen.

Im Gegenteil. Teil des Geschäftsmodells von Facebook ist es, die Betreiber von so erfolgreichen Seiten für ihre Postings bezahlen zu lassen, damit diese auch in der Timeline ihrer Folger aufscheinen. Aus diesem Grund überlegt Jan Pöltner eine eigene Seite zu gründen. Die Domain www.1000things.at hat sich der Journalismusstudent deshalb schon einmal reserviert. Sicher ist sicher.

Dinge, die man lassen sollte

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Lustiges Pendant

Im Fahrwasser dieses Erfolges hat Achim Sedelmaier gemeinsam mit zwei Kollegen "1000 Things Not To Do In Vienna" gegründet. Das lustig-mahnende Pendant zu "1000 Things To Do In Vienna" ging nur zwei Tage später online und darf sich ebenfalls über außerordentlich hohen Zuspruch freuen: Über 34.000 Follower stehen aktuell zu Buche.

Anstatt Tipps für die Freizeit gibt es auf "1000 Things Not To Do In Vienna" Hinweise in Bildform. Aktuell: Genau zu Halloween beim Faschingsprinz noch ein originelles Kostüm kaufen wollen" (siehe weitere Beispiele in der Bildergalerie). Warum auch seine Seite auf so viel Resonanz stößt? "Listen funktionieren einfach immer gut", meint Sedelmaier. "Und außerdem interessiert die Leute, was in ihrer Heimatstadt passiert".

Schon zu Beginn des Jahres hatten Sammelseiten mit Insiderwissen über Städte für Aufsehen gesorgt. Bei "When You Really Live In..." waren es animierte GIFs, die sich auf lokale Gepflogenheiten und Sehenswürdigkeiten bezogen. Ob in Berlin, Salzburg, ... oder Wien.

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