Weiterflüstern erlaubt

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Neunzehn prominente Gastgeberinnen gewähren Einblicke in ihre Küchen. Der deutschen Autorin Christina König haben sie ihre Geheimnisse rund um den Herd sowie ihre Kochgewohnheiten verraten. ankica NikoliĆ.

Die sechs Meter hohen Wände in der Küche von Siggi Spiegelburg in Münster sind komplett mit Delfter Fliesen ausgekleidet. Ein antiker Schlachtblock, den die deutsche Modedesignerin in Belgien entdeckt hat, steht davor. Sie wohnt in einer alten sechsstöckigen Feuerwache, wovon die Küche den kleinsten Raum bildet. Alte Kochtöpfe aus Kupfer, Schöpfkellen und Pfannen hängen an der Wand.

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Alte Bilderrahmen, Putten, Tafelsilber und ein Sakristei-Schrank aus dem 18. Jahrhundert finden sich ebenfalls in ihrer Küche. "Ganz ehrlich, ich bewundere Puristen, aber ich selbst könnte mich gar nicht lange in einem leeren Raum aufhalten. Ich würde sofort anfangen zu dekorieren."

Im Kitzbüheler Chalet von Bettina Steigenberger hingegen geht es rustikaler zu. Offen und großzügig zeigt sich ihre Küche inmitten des Wohn- und Essbereichs. Die Fronten sind aus Altholz: "Ich liebe diese Küche, weil sie so groß ist. Ich will mich beim Kochen nicht beengt fühlen und brauche vor allem zum Vorbereiten viel Platz. Außerdem benötige ich genug Raum, um die Küche mit meinen Lieblingsstücken zu dekorieren." Steigenberger sammelt Schalen, Vasen und Schüsseln im XXL-Format – einige davon haben hier einen Fixplatz. Wichtig sind ihr auch ausreichend Steckdosen, denn Sie möchte nicht immer erst die Kaffeemaschine ausstöpseln, um den Mixer einzuschalten.

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Die deutsche Autorin Christina König hat bekannte Frauen porträtiert und sie in ihren Küchen besucht. „Küchengeflüster“ erschienen im Knesebeck Verlag,
€ 30,80

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