Was im Juni im Garten zu tun ist

Jetzt ist die richtige Zeit, um Rosen zu düngen
Hauptsaison: Jetzt wird gesät, gedüngt und geerntet.

Jetzt sind die buntestens Wochen des Jahres. Und im Beet und auf dem Balkon ist einges zu tun:

ROSEN DÜNGEN

Damit die Zweige noch einmal austreiben, werden die Rosen jetzt gedüngt. Es ist wichtig, gut zu bewässern, damit sich der Dünger auflöst und in den Wurzelbereich eindringen kann. Organische Produkte werden leicht in den Boden eingeharkt. Werden Rosen im Sommer richtig geschnitten, blühen sie ein zweites Mal. Die Blütenstiele werden höchstens bis zum ersten kräftigen Auge des Triebes geschnitten.

WELKE BLÜTEN ENTFERNEN

Bei den meisten Pflanzen muss man Verblühtes entfernen, um die Bildung von neuen Blütenständen anzuregen. Bei manchen Sorten (wie Margeriten oder Astern) schneidet man am besten den gesamten Stängel ab. Entsteht die neue Blüte direkt neben den verwelkten wird nur der Flor selbst entfernt. Das gilt zum Beispiel für den Rhododendron, denn dieser hat im Juni das Ende seiner Blütezeit erreicht. Die Blütenstände werden vor der Samenbildung vorsichtig mit Daumen und Zeigefinger herausgebrochen. Dabei sollte man darauf achten, dass die jungen Triebknospen direkt unterhalb nicht beschädigt werden.

BLUMEN AUSSÄEN

Damit zweijährige Pflanzen wie Goldlack, Marien-Glockenblume oder Malve im nächsten Jahr blühen, werden sie jetzt in ein windgeschütztes, sonniges Beet gesät. Auch Stockrosen müssen im Juli ausgesät werden, damit sie im nächsten Jahr blühen. Die Aussaat erfolgt aber am besten in Anzuchtschalen oder Einzeltöpfen. Erst im September übersiedeln sie an ihren endgültigen Platz im Garten.

OBST UND GEMÜSE ERNTEN

Anfang Juni kann man die frischen Blütenstände des Schwarzen Holunders ernten. Ende des Monats gibt es den letzten Spargel der Saison. Auch mit der Rhabarber-Ernte sollte spätestens am Johannistag (24. Juni) Schluss sein. Die Stängel schmecken dann nicht mehr und die Pflanze muss sich fürs nächste Jahr regenerieren.

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