Übersiedeln oder einpacken?
Oleander und Olive werden keine Bekanntschaft mit dem Schneemann machen. Wenn der im Garten einzieht, sind sie längst in ihr Winterquartier übersiedelt. Hier brauchen die Pflanzen zwar nicht viel Wasser, müssen aber dennoch regelmäßig gegossen werden. Dünger gibt es erst wieder im Frühjahr.
Sinkt die Temperatur in der Nacht auf oder unter null Grad, müssen empfindliche Arten ins Haus übersiedeln. Ideal ist eine Temperatur zwischen fünf und zehn Grad. Exoten wie Zitrone, Oleander, Hibiskus und Olive fühlen sich in hellen Räumen bei bis zu 15 Grad wohl. Viele stellen Töpfe auch ins Stiegenhaus oder auf den Gang. Wer seine Lieblinge in den fensterlosen Keller oder die Garage verfrachtet, kann mit speziellen Pflanzen-Leuchten nachhelfen.
Ausquartieren
Ist drinnen kein Platz, kann ein mobiles Gewächshaus im Garten eine Alternative sein. Oder die Gewächse werden ausquartiert: Viele Gärtnerbetriebe bieten von Oktober bis Mai ein Überwinterungsservice an. Bei Bedarf werden die Pflanzen abgeholt und wieder geliefert, zurückgeschnitten und wenn nötig auch umgetopft.
Gut geschützt können manche Arten auch das ganze Jahr über im Freien bleiben. Rosen, Buchsbaum, Rhododendren, Hortensien, Kirschlorbeer, Bambus und Lavendel überstehen den Winter geschützt an einer Hauswand. Die Töpfe werden mit Vlies, Kokosfasermatten, Jute, oder Luftpolsterfolien warm eingepackt.
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