DIY

Selbst Gemacht

Selbst Gemacht
Eine neue Ausstellung im Wiener Museum für angewandte Kunst widmet sich der „Do-it-yourself“-Bewegung im Bereich der Möbelkultur.

Wer hat nicht schon zumindest einmal in seinem Leben in Eigenregie versucht, das eine oder andere Möbelstück zusammenzubauen? Dem Reiz der Selbstbetätigung können viele Hobbyhandwerker nur sehr schwer widerstehen. Der Revolution des Selberbauens widmet sich nun auch eine neue Ausstellung des Museums für angewandte Kunst in Wien.

Selbst Gemacht
Unter dem Titel „Nomadic furniture 3.0 – Neues befreites Wohnen?“ bietet die Schau einen umfassenden Überblick über die moderne Do-it-yourself-Kultur. Gezeigt wird deren Entwicklungsgeschichte – von den ersten Ansätzen zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Web-2.0-Kultur. Der erste Prototyp, der sich in diese Bewegung einordnen lässt, stammt vom niederländischen Architekten Gerrit Rietveld. Mit dem 1934 gestalteten Crate Chair, schuf er inmitten der Wirtschaftskrise eine kostengünstige und formschöne Alternative. Der angelieferte Bausatz zur Selbstmontage war damals einzigartig.
Selbst Gemacht
Das Rezept, Endkunden beim Aufbau miteinzubeziehen, funktioniert damals wie heute. Neue Kommunikationsmöglichkeiten via Internet und Web 2.0 haben dem Phänomen des Selbermachens neuen Auftrieb verliehen. Zu sehen sind historische Vorbilder und aktuelle Beispiele, die sich vor allem auf eine hochwertige und kostengünstige Gestaltung konzentrieren.

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