Einer für alle, alle an einem
Während für die nahende KURIER-Übersiedlung gerade erwogen wird, wieviele Schreibtische der neue Newsroom eigentlich benötigt, hat man es sich bei der New Yorker Marketing-Firma The Barbarian Group einfach gemacht: Ein einziger Schreibtisch muss reichen. Punktum.
Letztlich ginge es darum, die Kollaboration zu stärken, erklärt Firmen-Vorstand Benjamin Palmer. Alle Abteilungen sollen an einem Strang ziehen, da können sie auch gleich an einem Tisch sitzen. Der Vorteil: "Die Mitarbeiter begegnen sich ständig, es kommt zu viel stärkerer Interaktion – und das ganz nebenbei. Das spart deutlich mehr Zeit als das ständige Herumsitzen in Besprechungen."
Torbögen und Meeting Points
Dabei war der innovative "Superdesk" sogar verhältnismäßig günstig. Er wurde aus Sperrholz und MDF-Platten hergestellt. "Es war billiger als die Standard-Ausführung eines Großraumbüros mit Schreibtischen und Cubicles ['Zellen' – Anm.]", so Palmer im Video (siehe oben).
Damit nicht dauernd jemand über den Tisch kraxeln muss, wurden Torbögen eingebaut, die gleichzeitig als Raumteiler dienen. Sie schaffen unterschiedliche Bereiche, Rückzugsmöglichkeiten, Meeting Points. Das Team der Barbarian Group hat sichtbar Freude mit seiner neuen Firmenzentrale: "Das ist keine Halfpipe. Das ist ein Schreibtisch. Und er ist einfach awesome!"
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