Das Aushängeschild des Gartens

Das Aushängeschild des Gartens
Ein neuer Ratgeber verrät, was Sie schon immer über einen schönen Rasen wissen wollten.

Der Geruch von frisch gemähtem Gras soll gegen Stress helfen. Das haben zumindest australische Forscher an der Universität in Queensland herausgefunden. Sie haben ein Anti-Stress-Spray entwickelt, das nach frisch gemähtem Rasen duftet.

Gartenbesitzer brauchen solche Hilfsmittel nicht. Sie bekommen ab April regelmäßig eine Dosis frisch gemähtes Gras – im Sommer sogar jede Woche. Fachleute empfehlen für die Rasenpflege die Drittel-Regel: Beim Schnitt wird ein Drittel der Höhe entfernt, zwei Drittel bleiben stehen. Sind die Gräser sehr lang geworden, sollte man nicht mehr als die Hälfte wegschneiden.

Wer einen neuen Rasen anlegen möchte, sollte sich ein Wochenende im Mai freihalten. Denn das Zeitfenster für die optimale Aussaat ist relativ klein: Damit die Samen gut keimen, sollte die Bodentemperatur über zehn Grad liegen, bis Anfang Mai muss man sich daher gedulden. Ab Juni wird es schon wieder schwierig, weil in den Sommermonaten die nötige Feuchtigkeit fehlt. Eine gute Zeit für die Anlage eines neuen Rasens ist dann wieder im September.

Das Aushängeschild des Gartens
Auch auf die Mischung kommt es an. Bewährt hat sich zum Beispiel eine Kombination aus Wiesenrispe, Rotschwingel und dem Deutschen Weidelgras. Dank ihrer unterschiedlichen Eigenschaften bildet eine Kombination diese drei Sorten den perfekten Rasen. Wer bei der Aussaat zu sehr spart, muss später mehr in die Pflege investieren. Billige Mischungen enthalten manchmal Sorten wie landwirtschaftliche Futtergräser, die gar nicht für den Garten geeignet sind.

Je besser der Samen keimt, umso schöner ist der Rasen. Die Keimfähigkeit nimmt allerdings mit der Dauer der Lagerung ab. Man sollte daher die Saatgut-Mischung nicht jahrelang aufbewahren, sondern lieber gleich verbrauchen.

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