"Keine Miniatur von Erwachsenen-Möbeln"

"Keine Miniatur von Erwachsenen-Möbeln"
Einrichtungsexpertin Nicola Schnögass von Vibel erklärt im Interview, worauf es bei der der Planung eines Kinderzimmers ankommt.

IMMO: Worauf sollte beim Kauf von Kindermöbeln besonders geachtet werden?
Nicola Schnögass: Gehen Sie beim Design und der Farbwahl nach Ihrem persönlichen Geschmack vor und kaufen Sie jene Möbel, die am besten zu Ihnen, Ihrem Kind und Ihrer Familie passen. Ein wichtiger Punkt sind Sicherheitsnormen bei Kindermöbeln oder aber auch bei Lacken, die leider sehr häufig von Verkäufern aus Unwissenheit übergangen werden. Wichtig ist, dass das Kind sich wohlfühlt und die Möbel auch nutzen kann. Sessel zum Beispiel sollten nicht schwer sein, damit das Kind sie selbst tragen kann und Rollkästen sollten vom Kind selbst verschoben werden können. Bei mitwachsenden Möbeln sollte man sich immer erkundigen, ob die erweiterbaren Teile auch nach drei Jahren noch erhältlich sind.

"Keine Miniatur von Erwachsenen-Möbeln"

Was wird häufig beim Einrichten vergessen?
Nicola Schnögass: Kindermöbel sind keine Miniatur von Erwachsenen-Möbeln. Es reicht nicht diese "klein" zu machen, man muss auch Ihre Funktion verändern, da Kinder komplett andere Bedürfnisse haben.

Welche Einrichtungstrends setzen sich heuer durch?
Fantasievolle Wandgestaltungen mithilfe von Stickern, Tapeten, Bordüren oder Paneelen. Die Möbelfarben werden dezenter, und man spielt eher mehr mit bunten Beschlägen, Randleisten, Regalen oder Ladenfronten. Accessoires in unterschiedlichen Farben, Zierteppiche auf Parkettböden in allen Formen, Tönen und Varianten sind zurzeit besonders gefragt. Ob an der Wand, Decke oder am Nachttisch - der Trend geht zu Kinderlampen aus hochwertigen Materialien wie Plexiglas oder Kunstharz.

www.vibel-wien.at

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