Hochprozentig
Designer Thomas Feichtner gestaltete für Absolut Elyx ein Glas. Ein harmonisches Wechselspiel zwischen Kanten, Flächen und Stärken dominiert den Entwurf.
Es ist eine intime Angelegenheit, wenn man ein Produkt für die Tischkultur gestaltet und es ist nicht gerade die leichteste Übung. Es gilt mit einem Entwurf Ästhetik und Haptik zu einem Ganzen zu verbinden, welches im Gebrauchsmoment ganz nah rankommen darf und soll.
Ansprechende Proportionen und eine außergewöhnliche Form – zwei Elemente, die den Entwurf des österreichischen Designers Thomas Feichtner für den schwedischen Wodka- und Spirituosenhersteller Absolut charakterisieren. Das neue Glas sowie ein Kühler wurden für den Premium-Wodka Absolut Elyx entworfen. Hierbei handelt es sich um eine händisch destillierte und in Kupferkesseln gelagerte Sorte.
Der Entwurf ruht auf drei Beinen und spielt mit den Formen von Kanten und Flächen. "Ich wollte unbedingt den Körper des Glases vom Boden lösen und dadurch auch ein visuell unabhängiges und eigenständiges Objekt schaffen", erklärt Thomas Feichtner. Die Herstellung erfolgt nicht wie sonst üblich über eine Rotationsbewegung während des Einblasens in eine nasse Holzform, sondern erforderte eine Stahlform, in die von oben eingeblasen und geformt werden konnte. Der verstärkte Boden steht im harmonischen Kontrast zur hauchdünnen Glaswand. Der Kühler ist aus Kupfer und wird voraussichtlich im nächsten Jahr in Produktion gehen.
Kommentare