Heiße Geräte

Heiße Geräte
Von flexiblen Induktionsfeldern, großräumigen Kühlschränken, Dunstabzugshauben, die in der Arbeitsplatte verschwinden, und dem klassischen Holzherd.

Die einfachste Übung ist es leider nicht. Wer schon einmal eine Küche geplant hat, weiß, dass man spätestens bei der Auswahl der Geräte schnell den Überblick verliert. Plötzlich geht es nicht mehr nur um die „Ur“-Funktion einer Herdplatte, nämlich dass diese einfach heiß wird, nein, es geht darum, welches Induktionsfeld (zoniert oder unbegrenzt) passt zu meinem Kochverhalten? Möchte ich die Platten per Touchscreen oder per Regler bedienen können? „Im Hausgeräte-Design sind vor allem die Trends aus drei anderen Bereichen entscheidend: Dem der Konsumgüter, der Automobilbranche und der Wohnungseinrichtung“, erklärt Chefdesigner Robert Sachon von Bosch. Das Thema der Digitalisierung ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt: „Das bringt unzählige Vorteile mit sich, aber birgt auch Risiken. Die Versuchung ist groß, immer mehr Programme und Features zu integrieren. Letztlich muss diese Technik aber auch immer beherrschbar und benutzerfreundlich sein.“

Neue Geräte im Überblick:

Heiße Geräte

Heiße Geräte

Heiße Geräte

Heiße Geräte

Heiße Geräte

Heiße Geräte

Heiße Geräte

12-Bosch 8604-03_Bosch_Classic_Kuehlschrank_KSL20AU30_SkyBlue.jpg
Heiße Geräte

12- Siemens 1409-5-01_Siemens_iQ700 Backofen mit Mikrowelle_Display offen.jpg
Heiße Geräte

12-Lohberger WH 120.jpg
Heiße Geräte

12-minnaciolo 564654.jpg
Heiße Geräte

12- Siemens 1409-7-03_Siemens_iQ700_Frenchdoor_KM40FAI20_Edelstahl_offen.jpg

Mit der „iQ 700“-Kollektion, die nun erste vernetzungsfähige Serie von Siemens, will der Hersteller den schnelllebigen Bedürfnissen – mithilfe von Zeitverkürzungsprogrammen, einfachen Bedienungen und anspruchsvollem Design – von heute gerecht werden. Induktionsfelder gehören mittlerweile zum Standardrepertoire. Neu hingegen ist, dass einige Hersteller, wie etwa Neff mit dem Modell „Flexinduction“, Felder entwickelt haben, die künftig die Größe und die Position des Geschirrs automatisch erkennen und entsprechend erhitzen können.

Puristische zurückhaltende Formen sind nach wie vor gefragt. „Es geht nicht darum, jedem Gerät ein spezielles Designmerkmal aufzuzwingen“, erklärt Chef-Designer Sven Baacke von Gaggenau. „Viel wichtiger ist die Intuition des Nutzers. So müssen die unterschiedlichsten Geräte nach dem gleichen Prinzip bedient werden können. Die Nutzer möchten spüren, dass alles aus einer Familie kommt. Das hört sich leicht an, ist aber angesichts der Vielfalt an verschiedenen Funktionen eine Herausforderung für das Design.“
Ausnahmen bei der Nachfrage bilden Einzelstücke wie etwa Geräte im Retro-Look oder Herdmodelle, die mit Holz befeuert werden. Letztere Variante sorgt so ganz ohne Touchscreen, Minutenanzeige und Piepton für interessante Kocherlebnisse.

Kommentare