Ecken & Kanten

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Der Sessel „F 51“ von Walter Gropius besticht durch klare Linien und kompakte Formensprache.

er war das erste original: Der Stuhl „F 51“ von Walter Gropius gilt als das erste Produkt aus der Bauhaus-Ära. Gropius, Mitbegründer des Bauhaus, benötigte für sein Empfangszimmer in seinem Büro in Weimar, eine neue Sitzgelegenheit. Aus dieser Notwendigkeit heraus entstand 1920 der kompakte Entwurf, der an einen Würfel erinnert.

Die Besonderheit liegt in der Formensprache. Der Bauhaus-Stil ist bekannt für die Verwendung von geometrischen Grundformen wie Quader oder rechtwinkelige Körper.

Der „F 51“ besticht durch eine eingeschnittene Sitzfläche. Durch diese gestalterische Herangehensweise wird die würfelige Form zusätzlich akzentuiert. Im Original wurde der Entwurf von einem Rahmen aus Kirschbaumholz umrandet. Die farblich starken Unterschiede der Materialien von dunkel (Rahmen) bis hell (Polsterung) sorgen für einen spannenden Kontrast. Die Form des Gropius-Sessels war unter anderem auch ein gestalterischer Vorreiter für die späteren Freischwinger.

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Die schönsten Designklassiker

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Marcel Breuer entdeckte die Vorteile von Metallrohren – angeblich als er auf seinem Fahrrad saß und den Lenker betrachtete.
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Hocker "B9 war einer von Breuers ersten Entwürfen aus Metall. In unterschiedlichen Höhen dient er auch als Beistelltisch.
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Den Schreibtisch "S 285" gibt es in verschiedenen Ausführungen: In schwarz mit Schubladen ...
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... oder in weiß mit Ablagefächern. 
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Freischwinger "B32": Ein einziges Metallrohr bildet Beine, Sitz und Lehne des Stuhls. Entworfen wurde er 1928, bis heute wird er von Thonet produziert.
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Dem Designer Verner Panton (1926 – 1998) wurde von der dänischen Königin ein Ritterkreuz für sein Lebenswerk verliehen.
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Sein berühmtester Entwurf ist der "Panton Chair": Dank Form und Material hat er hohen Sitzkomfort.
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Neuauflagen sind bei Vitra erhältlich.
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Erinnert an die Form einer Eistüte: Der "Panton Cone Chair" in blau...
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... und rot.
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Alvar Aalto, Finnlands berühmtester Designer und Architekt: Sein Wohnhaus in Helsinki hat er selbst entworfen.
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Armsessel "Paimio" besteht aus gebogenem Schichtholz und wurde im Jahr 1931 für ein Sanatorium entworfen.
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Praktisch und Stylisch: Der Trolley-Tee-Tisch mit Keramik Rädern. Aalto-Entwürfe werden bis heute von Artek produziert. 
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Pendelleuchte "A331" aus dem Jahr 1953 besteht aus verschiedenen Ringen und sorgt für sanftes Licht.
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Die Aalto-Vase hat Kultstatus: Erhältlich ist sie in verschiedenen Größen und Farben.
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Der Gestalter George Nelson holte unter anderem Ray & Charles Eames zum US-Amerikanischen Möbelhersteller Herman Miller.
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Seine Uhren sind eine erfrischende Alternative zu üblichen Zeitmessern: Tischuhr „Cone Clock“ ist ein Entwurf aus den späten 1940er-Jahren.
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Tierische Wanduhr - passt nicht nur in Kinderzimmer.
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Das "Marshmallow Sofa" erinnert an überdimensionale Smarties.
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Nelsons Uhrenkollektion (im Bild: "Eye Clock") wird heute von Vitra in einer Neuauflage produziert.
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Entstanden sind sie in den 1950er-Jahren: Wanduhr "Sunburst Clock" verkörpert das Lebensgefühl der Fifties.
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Das US-Amerikanische Designer-Ehepaar Charles & Ray Eames startete seine Karriere in den 1940er-Jahren - und zwar mit der Herstellung von Beinschienen aus gebogenem Holz. Nach Kriegsende widmeten sie sich der Möbelproduktion.
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1949 entwickelten sie die "Eames Storage Units": ein neuartiges System von freistehenden, multifunktional nutzbaren Regalen, die in industrieller Serienproduktion gefertigt wurden.
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Die Garderobe "Hang it all" haben sie 1953 für ihre Kinder entworfen, aus den Resten der Drahtstuhlserie "Wire Chair".
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Der "Lounge Chair" (LCW) aus gebogenem Schichtholz ist die Weiterentwicklung der Beinschienen. In den USA wird er vom Hersteller Herman Miller, in Europa von Vitra, produziert.
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Der Architekt und Gestalter Ludwig Mies van der Rohe (1886– 1969) entwarf Gebäude und Sitzmöbel.
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Den Sessel "MR 90" – oder "Barcelona-Chair" – hat er im Jahr 1929 für die Villa Tugendhat in Brünn entworfen.
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Die Unterkonstruktion besteht aus geschwungenen Metallbändern. Neueditionen sind bei Knoll erhältlich.
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Mies van der Rohe gilt auch als Erfinder des Stahlrohr-Freischwingers "MR 20".
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Isamu Noguchi (1904–1988) ließ sich auf einer Reise von den Lampions japanischer Fischerboote inspirieren.
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Er ist der Schöpfer der "Akari"-Leuchten (Im Bild: Tischleuchte "Akari 3 AD") aus Papier, das aus dem Maulbeerbaum gewonnen wird. Alle Modelle sind bei Vitra erhältlich.
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Hängeleuchte „Akari 70 EN“ wurde zigfach kopiert. Es gibt über 100 Entwürfe. Sie sind federleicht und werden aus Minogami-Papier gefertigt.
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Zu Noguchis Entwürfen zählen nicht nur Lampen, sondern auch Möbel: Etwa der "Coffee Table" aus dem Jahr 1944. 
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Die dänische Design-Ikone Arne Jacobsen wollte eigentlich Maler werden – und wurde Architekt. Berühmt wurden seine Möbel
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Sein bekanntestes Möbel ist der "Egg-Chair", der im Kern aus Styropor besteht. Neuauflagen werden von der dänischen Firma Fritz Hansen produziert.
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Der Preis (ab zirka € 5000,–) variiert nach Art des Bezuges, der aufgrund der Rundungen in aufwendiger Handarbeit gespannt werden muss.
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Gebrauchte Modelle sind rar und müssen meist
aufwendig restauriert werden.
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Neben weiteren Stühlen wie "Swan" oder "Ant" stammt auch diese Lampe von Jacobsen, die er für das dänischen Label Louis Poulsen entworfen hat und in verschiendenen Ausführungen erhältlich ist.

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