Komet Pons-Brooks auch in Österreich sichtbar

Symbolbild
Komet Pons-Brooks: Ein astronomisches Schauspiel, das nur alle 71 Jahre wiederkehrt.

Nur alle 71 Jahre besteht die Chance, den Komet Pons-Brooks am Nachthimmel zu beobachten. Bei abnehmenden Mond und etwas Wetterglück, bietet sich in Österreich das Osterwochenende dafür an. Mit freiem Auge ist das schwierig, aber nicht unmöglich. Kometenexperte Michael Jäger empfiehlt als Beobachtungszeitraum die ersten 90 Minuten nach Sonnenuntergang. Den sonnennächsten Punkt erreicht der Komet am 21. April 2024.

Ausflug zur Sternwarte

Wer sich weder auf das freie Auge oder ein Fernglas verlassen möchte, hat zum Beispiel im Astronomischen Zentrum Martinsberg die Möglichkeit, unter professioneller Anleitung den nächtlichen Sternenhimmel zu erkunden.

Komet Pons-Brooks auch in Österreich sichtbar

Wie der Komet zu seinem Namen kam

Offiziell entdeckt wurde der Komet Pons-Brooks am 12. Juli 1812 von Jean-Louis Pons, einem französischen Astronomen, der insgesamt 37 Kometen entdeckte. Historische astronomische Berichte aus China aus dem Jahr 1385 zeigen, dass der Komet schon damals als solcher erkannt und gesehen wurde.

Die Bahn des Kometen

Der Komet Pons-Brooks ist in der ersten Aprilhälfte im Sternbild Widder zu finden. Am 21. April erreicht der Schweifstern mit einer Geschwindigkeit von etwa 47,1 Kilometer/Stunde seinen sonnennächsten Punkt (Perihel). Ende April befindet er sich dann im Sternbild Stier. Die größte Erdannäherung wird 2024 am 2. Juni stattfinden.

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