Auf der Suche nach dem Baum der Zukunft

Eichen mögen es auch sonnig und trocken
Wie Waldexperten im Nationalpark Thayatal klimafitte Eichen züchten und nutzbar machen möchten.

Christian Übl steht auf einem kargen Südhang im Nationalpark Thayatal. Die Sonne knallt erbarmungslos auf das Gelände; trotzdem trotzen einige Traubeneichen den extremen Bedingungen.

Der studierte Biologe und Nationalparkdirektor zeigt auf ein mächtiges Exemplar und erzählt: „Diese Eiche hat schon vieles erlebt. 1956 minus 26 Grad und 25 Tage Eisdecke; ein Jahr später 39 Grad plus; 1978 musste sie praktisch ohne Regen auskommen; 2003 verwüstete Sturm Lothar die Region, dieser Baum aber hat es überstanden und steht noch immer da.“ Neuerdings mit einem weißen Band markiert. Denn: Die Waldexperten des Nationalparks wollen die Überlebenskünstler des Thayatals auch anderen zur Verfügung stellen.

Kommentare