Auf Simmering folgt Pompeji: Roboterhund wacht über Anlage

Auf Simmering folgt Pompeji: Roboterhund wacht über Anlage
Im Wiener Kraftwerk erhöht der Hightech-Vierbeiner die Arbeitssicherheit, in Italien schützt er neuerdings die antiken Ruinen.

Im Mai nahm der verkabelte Wachhund seinen Dienst in Österreichs größtem Kraftwerk auf. Wien Energie schickte den "Energy Dog" in Simmering als neues Assistenz-System für Rundgänge los. Ein mit künstlicher Intelligenz ausgestatteter Roboter zieht seither seine Runden am Kraftwerksgelände. Der Energy Dog war damit europaweit der erste Roboterhund dieser Art, der im Regelbetrieb eines Kraftwerks zum Einsatz kommt und dort autonom Störfälle melden soll. Mit zahlreichen Spezial-Kameras und Sensoren ausgestattet, trägt der Roboter so zur Versorgungssicherheit von mehr als 800.000 Haushalten in der Hauptstadt bei.

Auf Simmering folgt Pompeji: Roboterhund wacht über Anlage

Nun ist ein verkabelter Vierbeiner auch in Pompeji unterwegs. In der archäologischen Stätte streunert das ferngesteuerte Wesen, das aussieht wie eine Kreuzung aus Hund und Insekt, durch die Steingassen der berühmten antiken Stadt - sehr zur Freude der Touristen. Der Italiener hört auf den Namen "Spot" und soll die schwer zugänglichen Bereiche der großen Ruinenstätte inspizieren, Daten sammeln und auf Sicherheitsprobleme aufmerksam machen.

Der Maschinenhund in der Größe eines Golden Retriever wiegt 70 Kilo, wird mittels Tablet gesteuert und hat einen Wert von etwa 71.000 Euro. In Pompeji ist er zunächst nur versuchsweise im Einsatz.

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