Wo man in Europa am längsten lebt

Symbolbild
Große Unterschiede: Rund ein Jahrzehnt liegt zwischen den Ländern mit der höchsten und der niedrigsten Lebenserwartung.

In den vergangenen Jahren hat sich die durchschnittliche Lebenserwartung in Europa erhöht: Im Schnitt leben Europäer heute ein Jahr länger als noch vor fünf Jahren. Das zeigen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Zwischen den Ländern gibt es aber große Unterschiede von bis zu einem Jahrzehnt mehr Lebenszeit: Das Land mit der höchsten Lebenserwartung ist laut verfügbaren Daten für das Jahr 2015 Frankreich (83,14 Jahre), gefolgt von Luxemburg (83,08 Jahre) und der Schweiz (83,08 Jahre).

Österreich liegt im Europa-Vergleich auf dem 16. Platz: Die durchschnittliche Lebenserwartung betrug im Jahr 2015 hier 81,45 Jahre. In Österreich leben wir heute rund zwölf Jahre länger als im Jahr 1970 und damit länger als im Europa-Durchschnitt.

In Deutschland (Platz 24) beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung 80,85 Jahre.

Die niedrigste Lebenserwartung haben im Vergleich Menschen aus Turkmenistan (70,68 Jahre), Russland (70,96 Jahre) und Moldawien (71,65 Jahre).

Für den WHO-Bericht wurden Daten von 53 Staaten in der Europaregion verglichen. Die Daten sind aber zum Teil relativ alt, häufig wurden sie bereits publiziert. Im Europa-Schnitt beträgt die Lebenserwartung rund 78 Jahre (2015).

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