Warum Schwangere keine Multivitamine brauchen
Viele Schwangere wollen das Beste für ihr Kind und nehmen Nahrungsergänzungsstoffe ein, um die Nährstoffversorgung zu gewährleisten. Manche sehen sich sogar aufgrund von Marketingempfehlungen richtiggehend dazu gezwungen, weil sie - angeblich - zu wenig Nährstoffe aufnehmen würden. Aus wissenschaftlicher Sicht ist das allerdings nicht notwendig, betonen Forscher im "Drug and Therapeutics Blulletin", das jedes Monat im "British Medical Journal" veröffentlicht wird. Sie haben relevante wissenschaftliche Publikationen analysiert und kommen zum Schluss: Zusätzlich eingenommene Pillen mit Vitaminen und Mineralstoffen seien "hinausgeworfenes Geld" und bei einer Überversorgung Eine ausgewogene Ernährung mit frischem Obst und Gemüse sei die beste Versorgung für das Ungeborene.
Folsäure und Vitamin D
Worauf Frauen allerdings in der Schwangerschaft achten sollten, ist Folsäure und Vitamin D. Die Forscher fanden dafür die stärksten Belege. Damit können Neuraldefekte während der Entwicklung in den ersten Wochen verhindert werden. Neueste Empfehlungen raten übrigens dazu, bereits beim Wunsch einer Schwangerschaft mehr Folsäure als für Gesunde empfohlen einzunehmen. Vitamin D unterstützt eine gesunde Knochenbildung.
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