Warum die Chili mehr als nur eine Scharfmacherin ist

Ganz schön scharf - die rote Schote
Wie sich Red Hot Chili Peppers auf unsere Gesundheit auswirken.

Wer es scharf am Gaumen mag, lebt eventuell länger. Zu dem Schluss kommen zumindest Mediziner der Uni of Vermont (USA). Sie haben über Jahre die Daten von mehr als 16.000 Personen gesammelt und stellen fest: Der Konsum von Chili führt dazu, dass man eine 13 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit für einen Schlaganfall oder Herzkrankheit hat. Nicht nur das: In den USA lieben vor allem junge, weiße Männer und Mexikaner, die zudem noch gerne rauchen und Alkohol trinken, das scharfe Essen. Zudem sind es meist Menschen, die schlecht bezahlte Jobs haben und wenig gebildet sind. Alles Eigenschaften, die eigentlich dazu führen, dass man früher stirbt.

Nicht so dick

Verwundert stellten die Ärzte fest, dass das Gegenteil der Fall war. Auch wenn diese Erkenntnis noch kein wissenschaftlicher Beweis für die Wirkung der scharfen Schote sind, so haben die Mediziner doch ein Vermutung: Die Rezeptoren, die dafür zuständig sind, dass Scharfes als stechender Schmerz wahrgenommen wird, könnten verantwortlich sein.

Eine Erklärung könnte auch sein, dass Capsaicin - der Hauptbestandteil der Chili - eine wichtige Rolle bei den zellulären und molekularen Mechanismen spielt, weil es Übergewicht verhindert und den koronaren Blutfluss moduliert.

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