Trump traf im Wahlkampf Impf-Gegner

Trump traf im Wahlkampf Impf-Gegner
Die Aktivisten propagieren Zusammenhang mit Autismus.

Im Wahlkampf traf Donald Trump auch Impfgegner, die seine Kampagne offenbar unterstützt haben, berichtet das Magazin "Science" in seiner Online-Ausgabe. Man habe ausreichend Gelegenheit gehabt, mit Trump über Autismus zun diskutieren, wird ein Teilnehmer des Treffens zitiert. Impfgegner hegen große Hoffnung, dass Trump ihre Anliegen umsetze. Schon früher hatte der designierte neue US-Präsident öffentlich anklingen lassen, dass es Zusammenhänge zwischen Impfungen und Autismus gebe. Allerdings, ohne dafür Quellen zu nennen.

Britischer Aktivist mit im Boot

Unter den Proponenten, mit denen Trump gesprochen haben soll, war auch der prominente britische Impfgegner Andrew Wakefield. Der Arzt wurde 2010 mit Berufsverbot wegen unethischer Forschungsmethoden belegt. 1998 wurde im renommierten Fachmagazin "The Lancet" eine Studie veröffentlicht, die einen Zusammenhang zwischen der Dreifachimpfung gegen Mumps, Masern und Röteln mit dem Auftreten von Autismus herstellte. 2004 wurde schließlich bekannt, dass Wakefield von Anwälten, die Eltern von Autismus-Kindern vertraten, Drittmittel für die Studie erhalten hatte. "The Lancet" zog den Artikel daraufhin zurück.

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