So lebte der größte Dinosaurier der Welt
Es war einmal… ein Bauer, der im Jahr 2012 in Patagonien über ein gigantisches Ding stolperte. Schließlich stellte sich heraus, dass das „Ding“ der Knochen eines riesigen Dinosauriers gewesen war. Es handelt sich dabei um den größten aller bisher gefundenen Saurier. Paläontologen unter der Leitung von José Luis Carballido entdeckten schließlich im Laufe der Zeit insgesamt 200 Fossilien und 60 Zähne. In einer neuen Studie, erschienen in „Proceedings of the Royal Society B: Biological Sciences“, wird der Riesen-Dino, der vor 95 Millionen Jahren lebte, nun genau beschrieben.
Das Bild von einem Riesen
Ideale Lebensbedingungen
Im Fokus steht die Frage, warum diese Art überhaupt so groß werden konnte. Die Wissenschaftler sind überzeugt, dass es ein besonderes Ereignis gegeben haben muss, damit die Landtiere so gigantische Ausmaße annehmen konnten. “Soweit wir wissen, gab es den Riesen Titanosaurus nur in Patagonien“, sagt der Studienautor José Luis Carballido vom „Museum of Palaeontology Egidio Feruglio“ in Argentinien, wo es auch eine eigene Schau zu dem Landtier gibt. Offenbar herrschten dort zu dieser Zeit ideale Lebens- und Wetterbedingungen für die Saurier. Dennoch bleibt weiterhin unklar, weshalb die Tiere so groß werden konnten – eventuell standen zu dieser Zeit spezielle Pflanzen als Nahrungsquelle zur Verfügung. Außerdem könnte P. mayorum auch deshalb so gewachsen sein, um sich vor Attacken möglicher Feinde zu schützen.
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