5 Vitaminbomben, die Sie im Wald finden können

Beeren aus dem Wald sind vor allem reich an Vitamin C. Fünf Wildfrüchte und gesunde Smoothie-Rezepte, mit denen man die Vitaminbomben zubereiten kann:

Die "Zitrone des Nordens" (Bild siehe oben) enthält viel Vitamin C: 100 g der orangeleuchtenden Früchte enthalten je nach Sorte zwischen 200 bis 900 mg. Schon drei Löffel gepresster Saft decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C. Außerdem ist Sanddorn reich an Vitamin B12, was ihn vor allem für Vegetarier und Veganer interessant macht. Sein Vitamin B12-Gehalt ist in pflanzlichen, unfermentierten Lebensmitteln kaum zu finden. Das Vitamin ist vor allem in tierischen Lebensmitteln enthalten. Die kleinen Beeren werden auch gegen Erkältungen eingesetzt.

Sanddorn-Smoothie: 2 Äpfel, eine Banane, ein kleiner Becher Joghurt, ein Schuss Milch und 80 ml Sanddornsaft. Alle Zutaten in den Mixer – fertig.

Auf der Suche nach einem Ersatz für Koffein wird man bei Schlehen fündig. Sie machen schnell wieder wach und munter. Außerdem enthalten sie 10 mg Vitamin C je 100 g sowie Magnesium und viele gesunde Pflanzenstoffe. Es lohnt sich auf den ersten Frost zu warten – erst dann sind die Wirkstoffe in den blauen Früchten für den Körper verwertbar. Die frischen Beeren kann man auch in den Tiefkühler legen, um Frost zu simulieren. Rohe Schlehen können verzehrt werden, sind aber sauer.

Schlehdorn-Smoothie: Der Schlehdorn-Smoothie wird mit zwei Bananen, 400 g Pflaumen, einer Handvoll Schlehen mit Milch oder Milch-Ersatzprodukten zu einem blauen Vitamin-Wunder gemixt.

Auch die Berberitzen oder Essigbeeren sind reich an Vitamin C (30 mg in 100 g). In getrocknetem Zustand ist dieser Gehalt allerdings deutlich geringer. Die Beeren schmecken herb-säuerlich und werden deswegen nicht roh verzehrt, sondern als Saft oder getrocknet.

Berberitzen-Smoothie: Eine Birne, vier bis fünf getrocknete Marillen, fünf getrocknete Berberitzen, eine Kiwi, einen Schuss Apfelsaft und Milch oder Milch-Ersatzprodukte mischen.

Das Besondere an der Hagebutte ist ihr anhaltender Vitamin-C-Gehalt. Selbst nach dem Erhitzen bleibt er bis zu fünf Stunden erhalten. Er ist außerdem besonders groß: Je 100 g kommt die Hagebutte auf 1250 mg Vitamin C. Auch Magnesium, Zink und Selen sind enthalten. Ihr roter Farbstoff Lycopin, der auch Tomaten die rote Farbe verleiht, wird im Körper zu Vitamin A gebildet. Dieses schützt die Haut vor vorzeitiger Alterung.

Hagebutten-Smoothie: Zwei reife Mangos, eine Handvoll getrocknete Hagebutten und Milch oder Milchersatzprodukten machen den Hagebutten-Smoothie exotisch-frisch.

Eberesche, auch Vogelbeeren genannt, kennt man vor allem als Schnaps. Aber sie sind auch alkoholfrei eine gesunde Zutat. Je 100 g enthalten die Beeren 98 mg Vitamin C. Auch Zink und Selen stecken in Vogelbeeren. Wie bei Schlehen sollte der Frost abgewartet (oder im Tiefkühler nachempfunden werden), damit sie ihre volle Wirkung entfalten. Zwar ist die Säure für den Menschen in rohem Zustand nicht giftig, sie kann aber zu Magenverstimmungen führen. Heute gibt es auch gezüchtete, süße Sorten.

Ebereschen-Smoothie: Zwei Äpfel, 400 g Ebereschen und Milch oder Milchersatzprodukte.

Smoothie-Grundrezept:

250 g Beeren oder Obst nach Geschmack
500 g Joghurt, Milch oder Milch-Ersatzprodukte

Für einen perfekt samtig-fließenden Smoothie sollte immer das 1-zu-2-Verhältnis beachtet werden. Alle Zutaten in einen Mixer geben und gekühlt verzehren. Festere Obstssorten wie Äpfel oder Bananen eignen sich besonders, um eine nicht zu flüssige Konsistenz zu erhalten. Wenn die Zutaten sehr säuerlich sind, kann mit Honig oder Agavendicksaft nachgesüßt werden. Oft ist dies aber durch die natürliche Fruchtsüße nicht nötig.

Die Rezepte stammen von Wildgold.de