Raucher-Gesetz bewirkt Rückgang bei Schlaganfällen
Weniger Rauchen verringert das Risiko einer Subarachnoidalblutung (SAB) – die tödlichste Form von Schlaganfall. Durch den plötzlich eintretenden Tod wird die Blutung oft mit einem Herzinfarkt verwechselt, weshalb 25 Prozent der Menschen bereits vor dem Krankenhaus oder in der Notaufnahme sterben. Bis jetzt waren über 1000 Finnen pro Jahr betroffen, von denen die Hälfte innerhalb eben jenes Zeitraums starben.
Eine neue Studie belegt nun, dass die Vorfälle von SAB in den vergangenen 15 Jahren in Finnland deutlich zurückgegangen sind. In dieser Zeit wurden die Tabak-Gesetze stark verschärft - die Anzahl der Raucher zwischen 15 und 64 ging tendenziell zurück. Die Abnahme an SAB-Vorkommnissen betrug zwischen 1998 und 2012 45 Prozent bei Frauen und 38 Prozent bei Männern unter 50, sowie 42 Prozent bei Menschen über 50. Dieses Ergebnis ist überraschend und vielversprechend.
Prof. Jaakko Kaprio von der Universität Helsinki betont, dass diese Veränderung außerordentlich für so eine kurze Zeitspanne sei. Obwohl es nicht direkt nachweisbar sei, hätten die Finnen den Rückgang der tödlichen Aneurysmen den strengeren Raucher-Gesetzen zu verdanken.
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