Ist die Frau fit, ist der Mann fit – und umgekehrt

77 % der Befragten haben mehr Lust auf Abenteuer, wenn das gute Wetter beginnt.
Darling, ich bin im Fitnessstudio – dieser Satz kann möglicherweise Ihr Leben verändern.

Und zwar nicht nur desjenigen, der mit seinen Sportsachen zum Workout aufbricht. Auch der jeweilige Partner könnte davon profitieren, wie Forscher der John Hopkins Bloomberg School of Public Health nun bekanntgaben. Demnach würde sich die Verbesserung des Fitnesszustands eines Ehepartners positiv auf den Fitnesslevel des anderen Ehepartners auswirken. Bauch, Bein, Po macht also alle froh. „Wenn es um die körperliche Fitness geht, kommt der größte Druck in Richtung „mach auch was“ von jener Person, die dir gegenüber auf dem Frühstückstisch sitzt“, sagt Laura Cobb, Co-Autorin der neuen Studie, die beim Kongress „American Heart Associations EPI/Lifestyle 2015“ vorgestellt wurde. Umso wichtiger wäre es, dieses Faktum zu nützen, um Menschen anzusprechen, „paarweise“ ihre Fitness zu verbessern. Analysiert wurden Daten einer großen Studie, die u.a. die Fitnessaktivitäten von Eheleuten abfragte – auf Basis der Empfehlungen der American Heart Association. Die sagt, dass Erwachsene 150 Minuten moderates Fitnesstraining pro Woche oder 75 Minuten intensiveres Training pro Woche absolvieren sollten.

Dabei zeigte sich folgendes: Wenn eine Frau das empfohlene Pensum erreichte, erhöhte sich die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Mann das ebenfalls tut um 70 Prozent. Und umgekehrt: Wird der Mann fit, dann macht die Frau mit – mit einer Wahrscheinlichkeit von 40 Prozent.

Forscherin Cobb dazu: „Wir alle wissen, wie wichtig körperliche Fitness für die Gesundheit ist. Diese Studie zeigt uns, dass Ehepartner einen sehr großen Einfluss aufeinander haben, wenn es darum geht.“

Kommentare