Neue Messmethode für Glück: Gute alte Zeiten gab es tatsächlich

Die Amerikaner waren in den Roaring Twenties besonders glücklich.
Forschern ist es gelungen, die Stimmung in der vergangenen 200 Jahren zu messen.

„Die Buddenbrooks waren darunter. Moby-Dick sowieso. Überhaupt alle Klassiker“, erzählt Thomas Hills, der sich unlängst auf die Suche nach dem Glück gemacht hat. Gemeinsam mit Forscherkollegen hat der Psychologe von der University of Warwick einen neuen Glücksindex erstellt.

Und er scheint das Unmögliche geschafft zu haben – herauszufinden, ob es die guten alten Zeiten, in denen die Menschen glücklicher waren, wirklich gab.

Dazu muss man wissen, dass es systematische Glücksuntersuchungen für die meisten Länder erst seit 2011 und für einige wenige ab Mitte der 1970er Jahre gibt. Also nutzte Hills ein Erkenntnis aus der Psychologie: Dass nämlich das, was Menschen sagen oder schreiben, viel über ihren zugrunde liegenden Glücksgrad aussagt. Hills macht sich daran, eine Methode zu entwickeln, um aus Millionen von Büchern und Zeitungen der vergangenen 200 Jahre Glück und Unglück zu extrahieren.

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