Lügen schadet der Gesundheit

Lügen schadet der Gesundheit
Einer amerikanischen Studie zufolge lebt es sich gesünder, wenn man auf Lügen verzichtet und es mal mit der Wahrheit versucht.

Haben Sie schon einmal Ihre tägliche Arbeitsleistung vor anderen aufgebauscht? Oder eine Lüge erzählt, weil Sie schon wieder zu spät zu einem Termin gekommen sind? Eine US-Psychologin an der University of Notre Dame im US-Bundesstaat Indiana hat versucht den Auswirkungen von kleineren und größeren Lügengeschichten im Alltag auf die Spur zu kommen und hat dabei Erstaunliches herausgefunden. Der Verzicht auf Lügen ist gut für die körperliche und die seelische Gesundheit.

Weniger Kopfweh, weniger Traurigkeit

Laut einem Bericht von dailymail.co.uk nahmen an der Studie der Psychologin Anita Kelly 110 Testpersonen zwischen 18 und 71 Jahren über zehn Wochen teil. Kelly zufolge erzählt eine Person im Durchschnitt elf Lügen am Tag.

Die Hälfte der Probanden wurde dazu aufgefordert, auf Unwahrheiten zu verzichten. Es folgten wöchentliche Untersuchungen und Lügendetektortests. Das Ergebnis: Die Probanden jener Gruppe, die auf Unwahrheiten verzichten sollten, fühlten sich wohler und waren weniger anfällig für Kopfschmerzen, Halsweh, Stress oder Traurigkeit. Außerdem berichteten die Testpersonen von besseren Beziehungen und weniger Problemen im sozialen Umgang mit anderen. Laut Kelly stellten die Testpersonen einen Zusammenhang her zwischen ihrem Wohlbefinden und dem Verzicht auf Unwahrheiten.

Nicht lügen bedeutet aber nicht unbedingt, immer die Wahrheit zu sagen, einige Testpersonen versuchten sich in brenzligen Situationen durch Gegenfragen aus der Affäre zu ziehen.

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