Tod der 27-jährigen Patientin in Linz "nur indirekt mit Corona verknüpft"

Tod der 27-jährigen Patientin in Linz "nur indirekt mit Corona verknüpft"
Der ärztliche Leiter der Linzer Kepler-Uni betont die langjährige, schwere Grunderkrankung der jungen Frau.

In Linz ist am Mittwoch eine 27-jährige Frau, die mit dem Coronavirus infiziert war, gestorben. Laut Landessanitätsdirektion war die Frau wegen schwerer Vorerkrankungen bereits länger im Kepler Universitätsklinikum in Behandlung. Es handelt sich um den ersten Corona-Todesfall in Oberösterreich.

Die Verstorbene hat laut dem Linzer Kepler Universitätsklinikum an schweren Grunderkrankungen gelitten. Der Fall sei somit "nur indirekt mit der momentanen Corona-Thematik verknüpft", betonte der Ärztliche Direktor Ferdinand Waldenberger. Er wolle daher vor Hysterie warnen. Die Patientin war seit 13. März im KUK und lag zuletzt auf der Intensivstation.

"Wir möchten festhalten, dass es sich bei der Verstorbenen um eine junge Frau handelt, die seit rund 14 Jahren an schweren Erkrankungen gelitten hat. Während der Behandlung dieser Grunderkrankungen wurde sie unter anderem auch auf COVID-19 getestet und das Ergebnis war positiv", so Waldenberger in einer Aussendung. Man habe nach Bekanntwerden des positiven Testergebnisses sämtliche Maßnahmen ergriffen, um andere Patienten und das Personal zu schützen.

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