Schmierinfektion verhindern: So halten Sie Ihr Smartphone sauber

People wearing protective face masks use a smartphone on a street in Kiev
Das Handy wird dieser Tage noch seltener aus der Hand gelegt. Anlass genug, die Keimschleuder regelmäßig zu reinigen.

Der Hauptübertragungsweg des Coronavirus ist die sogenannte Tröpfcheninfektion: Wenn beim Sprechen, Husten oder Niesen winzige Tröpfchen von einer infizierten Person ausgestoßen und auf die Schleimhäute einer anderen gelangen, kann das zu einer Ansteckung führen.

Nach Einschätzung von Experten ist es aber auch nicht ausgeschlossen, dass das neuartige Coronavirus über Oberflächen – und damit per Schmierinfektion – übertragen wird.

Umso wichtiger ist es, das Smartphone jetzt noch regelmäßiger zu reinigen. Dass sich auf dem Display eine Vielzahl von Erregern (oft sogar mehr als auf einer Klobrille) sammeln können, ist bereits bekannt. In Zeiten der Corona-Pandemie kann vom Handy aber eine echte Gesundheitsgefahr ausgehen.

Wie putze ich mein Handy aber nun richtig?

Smartphone-Hersteller empfehlen die Verwendung von Reinigungstüchern mit 70-prozentigem Isopropylalkohol (auch Isopropanol genannt). Der Alkohol verdunstet schnell auf der Oberfläche des Telefons und tötet alle Mikroorganismen ab.

Desinfizierende Reinigungsmittel sollten nicht direkt auf die Geräte aufgetragen werden, da dies deren Funktion beeinträchtigen kann. Auch von Produkten, die für ihre Wirkung länger auf dem Display verweilen müssen, ist abzuraten.

Fettige Rückstände oder Make-up-Flecken lassen sich auch mit einem angefeuchteten Tuch entfernten. Staub oder andere trockene Partikel verschwinden nach Behandlung mit einem trockenen Tuch.

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