Veränderte Prostata: Warum Ärzte nicht immer von "Krebs" sprechen sollten

Ein Mann beim Arzt.
Fachleute sollten Abstand davon nehmen, manche Formen von Prostatakrebs als solchen zu bezeichnen, fordern Experten in einem neuen wissenschaftlichen Papier. Ist das sinnvoll?

Wenn im Körper bösartiges Gewebe unkontrolliert zu wachsen beginnt, spricht man in der Medizin von Krebs. Wuchernde Tumore, gestreute Metastasen: Es sind genau diese Bilder, die bei Patientinnen und Patienten Angst- und Ohnmachtsgefühle auslösen, wenn sie eine solche Diagnose erhalten.

In einem neu veröffentlichten Papier fordern Fachleute nun, sensibler mit dem Begriff "Prostatakrebs" umzugehen. Für Patienten könnte es demnach "von Vorteil sein, wenn Ärzte bestimmte Veränderungen der Prostata nicht mehr als 'Krebs' bezeichnen", heißt es Journal of the National Cancer Institute.

Doch, wie sinnvoll ist das?

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