Parkinson: "Gute Lebensqualität ist über viele Jahre möglich"

Parkinson: "Gute Lebensqualität ist über viele Jahre möglich"
Die Zahl der Parkinson-Fälle weltweit könnte sich laut einer neuen Studie bis 2050 verdoppeln. Doch eine gut eingestellte Dosierung der Medikamente, Bewegung und gesunde Ernährung können viel bewirken.

Es war Mitte Dezember, als der ehemalige Wiener Bürgermeister Michael Häupl seine Parkinson-Diagnose öffentlich machte. Und er wirkte zuversichtlich. Trotz der Diagnose gehe es ihm „sehr gut“. Eine solche positive Sichtweise sei kein Einzelfall, sagt die Neurologin Prim. Priv.-Doz. Dr. Regina Katzenschlager. „Wir können Parkinson nach wie vor nicht heilen, aber wir können den Patientinnen und Patienten heute in den meisten Fällen viele Jahre mit einer guten Lebensqualität ermöglichen.“

Laut einer neuen, im British Medical Journal veröffentlichten Studie könnte sich die Zahl der Menschen, die weltweit an Parkinson erkrankt sind, bis 2050 mehr als verdoppeln

Und zwar von 11,9 Millionen im Jahr 2021 auf 25,2 Millionen Menschen im Jahr  2050. Hauptgrund dafür ist die steigende Lebenserwartung, ein kleinerer Teil des Anstiegs geht auf das Bevölkerungswachstum zurück. Auch Umweltfaktoren wie der Einsatz bestimmter Chemikalien könnten international eine gewisse Rolle spielen.

Wie die Situation in Österreich ist, wie man Parkinson früh erkennen kann und welche Möglichkeiten es gibt, das individuelle Risiko durch den Lebensstil zu senken, das erläutert Regina Katzenschlager im Interview.

KURIER: Was löst die Erkrankung aus?

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