Novavax wird ab 5. März in Salzburg verimpft

Novavax wird ab 5. März in Salzburg verimpft
Der Proteinimpfstoff wird nächste Woche verschiedenen Impfstraßen in Niederösterreich, Salzburg und Oberösterreich verabreicht.

Corona-Schutzimpfungen mit dem Proteinimpfstoff von Novavax werden ab Samstag, 5. März, in Salzburg möglich sein und in den Impfstraßen St. Johann, Zell am See und beim Hauptbahnhof (Cineplexx-Gebäude) in der Stadt Salzburg verabreicht.

Rund 1.700 Personen haben sich seit 28. Dezember des Vorjahres für diesen Impfstoff in Salzburg vormerken lassen.

In Niederösterreich steht er ab 3. März zur Verfügung. Für die aktuell 10.082 vorregistrierten Niederösterreicher und alle weiteren Interessierten ab 18 Jahren gibt es Nuvaxovid  in allen NÖ Landesimpfzentren ohne Terminvereinbarung. Ebenso können Ordinationen den Impfstoff bestellen.

Oberösterreich startet mit dem Impfungen am 4. März - und mit 5.600 Anmeldungen.

Zwei Impfungen im Abstand von zwei Wochen sind für die Grundimmunisierung empfohlen.

Novavax ist der fünfte von der Europäischen Arzneimittelagentur EMA zugelassene Impfstoff für den europäischen Markt und wird ab heute nach Österreich geliefert, wie das Gesundheitsministerium gestern informierte.

1,9. Millionen Dosen bestellt

Österreich ist neben Frankreich und Deutschland eines der ersten Länder, die den Impfstoff erhalten - 1,9 Mio. Dosen sind bestellt. Österreich hat 3,1 Millionen Dosen von Novavax für das erste Quartal 2022 geordert

In der Öffentlichkeit wird Nuvaxovid oft als Totimpfstoff bezeichnet, obwohl er nicht der klassischen Definition eines solchen entspricht. Viele Experten sprechen lieber von einem "rekombinanten Proteinimpfstoff".

"Sehr guter Impfstoff"

In einer Studie in den USA und in Mexiko mit insgesamt knapp 30.000 Teilnehmern betrug die Wirksamkeit gegen symptomatische Infektionen 90,4 Prozent. Das Vakzin schützte zudem zu 100 Prozent vor schweren und sehr schweren Krankheitsverläufen.

"Grundsätzlich ist das ein sehr guter Impfstoff, die Wirksamkeit ist nach den bisherigen Daten vergleichbar mit jenen der mRNA-Impfstoffe, die Menge der gebildeten neutralisierenden Antikörper ist sehr hoch", sagt der in New York forschende österreichische Virologe Florian Krammer.

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