Patienten leben länger nach OP
Eine neue Untersuchung ergab nun, dass Lungenkrebs-Patienten, die vor und nach der Operation mit dem Wirkstoff behandelt wurden, signifikant länger ohne Fortschreiten oder Wiederauftreten der Krankheit lebten - im Vergleich zu Patienten, die davor und danach nur mit Chemotherapien behandelt wurden.
Vor der Operation (Tumor-Entfernung) wurde die Immuntherapie gemeinsam mit einer Chemotherapie verarbreicht, nach der Operation wurde mit Durvalumab statt einer Chemotherapie behandelt.
In der Studie erhielten 802 Patienten randomisiert eine Dosis von 1500 mg Durvalumab plus Chemotherapie oder Placebo plus Chemotherapie alle drei Wochen für vier Zyklen vor der Operation - gefolgt von Durvalumab oder Placebo alle vier Wochen (für bis zu 12 Zyklen) nach der Operation.
Gut vertragen
Das Medikament wurde gut vertragen und es gab keine neuen Sicherheitsbedenken vor und nach der Operation, so AstraZeneca über die aktuelle Studie.
Zuvor hatte das Medikament aber ein großes Ziel verfehlt. Es wurde ursprünglich als alleinige Therapieform im Spätstadium bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs getestet und hatte nicht besser abgeschnitten als die platinbasierte Chemotherapie.
In teilweiser Kombination mit Chemotherapien scheint nun aber ein Durchbruch gelungen.
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