Künstlich beatmet: Daheim statt auf der Intensivstation

Künstlich beatmet: Daheim statt auf der Intensivstation
Die Pandemie trifft auch bisher kaum beachtete Patienten. Ein Zillertaler wird dank spezieller Regelung zu Hause gepflegt.
Von Uwe Mauch

Mit eingespielten Handgriffen reinigt nun die diplomierte Intensiv-Krankenpflegerin diese ganz spezielle Kanüle, mit der Robert Stadlmeyer ständig mit Luft versorgt wird. Sie hat es gehört – und er hat darum gebeten: In der Röhre hatte sich wieder einmal Sekret aus seiner Lunge angesammelt. Es wird jetzt vorsichtig entfernt.

Das alleine wäre jetzt noch keine medizinische Sensation. Das Besondere an dieser Intervention ist, dass der Zillertaler Unternehmer zu Hause und nicht auf einer Intensivstation beatmet und versorgt wird.

Der 63-Jährige sitzt im schönen Wintergarten seines Hauses in Zell am Ziller. Er kann dabei darauf vertrauen, dass Yvonne Ricke vom Intensivpflegedienst Curaplus mit all ihrer Berufserfahrung und Sorgsamkeit darauf achtet, dass er immer Luft bekommt.

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