Kreuzimpfung mit Astra Zeneca schützt besser gegen Delta

Kreuzimpfung mit Astra Zeneca schützt besser gegen Delta
Erneut zeigt eine Studie eine hohe Wirksamkeit von Kreuzimpfungen - auch gegen die Delta-Variante.

Bereits zuletzt zeigten zahlreiche Studien, dass die Impfreihenfolge mit einem Erststich mit Astra Zeneca, gefolgt von einem Zweitstich mit einem mRNA-Imofstoff eine besonders gute Immunantwort hervorruft. Nach den Ergebnissen von den Virologinnen Dorothee von Laer und Janine Kimpel an der Med Uni Innsbruck gibt es jetzt erneut eine Studie, die dies ganz explizit bei der Delta-Variante beweist.

Sicherheitserwägungen im Zusammenhang mit dem Impfstoff von Astra Zeneca haben viele Gesundheitsbehörden dazu veranlasst, nach der Erstimpfung auf einen mRNA-Impfstoff von Biontech oder Moderna zurückzugreifen. In Anbetracht der starken Immunantwort wird das Mischen von Impfstoffen als geeignete Strategie zur Eindämmung neuer SARS-CoV-2-Varianten vorgeschlagen.

Die rasche Ausbreitung der Delta-Variante und die damit einhergehende, verminderte Wirksamkeit der Impfstoffe ist besonders für Astra-Zeneca-geimpfte Personen, die eine Auffrischungsimpfung erwarten, als auch für Personen, die vollständig mit Astra Zeneca geimpft wurden, ein Problem.

Wie eine aktuelle Studie im Fachmagazin The Lancet berichtet, erreicht eine heterologe Auffrischungsimpfung mit Biontech nachweislich eine höhere Anzahl von Spike-spezifischen CD4+- und CD8+-T-Zellen und insbesondere hohe Titer neutralisierender Antikörper gegen die bedenklichen SARS-CoV-2-Varianten (VOCs) Alpha, Beta und Gamma.

Sollten sich die Ergebnisse dieser sehr kleinen Studie in einer großen Studie bestätigen, würde dies auch für eine heterologe Booster-Impfung von Personen mit abgeschlossener Astra-Zeneca-Impfung sprechen, so die Forscher und Forscherinnen.

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