Johnson & Johnson beantragt Impfstoff-Zulassung in der EU
Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson hat die Zulassung seines Corona-Impfstoffs in der Europäischen Union (EU) beantragt. Wie die in Amsterdam ansässige Europäische Arzneimittelagentur (EMA) am Dienstag mitteilte, ging bei ihr ein Antrag auf "bedingte Zulassung" von der europäischen Tochtergesellschaft von Johnson & Johnson ein. Eine Entscheidung darüber könnte bis Mitte März getroffen werden.
Vorteil des Impfstoffs: Er muss nur 1 Mal verimpft werden. Als Vektorimpfstoff funktioniert er wie jener von Astra Zeneca.
Die EU hat 200 Millionen Dosen bestellt - mit einer Option auf insgesamt 400 Millionen Dosen.
Nach Firmenangaben kann eine Covid-19-Erkrankung in 66 Prozent der Fälle verhindert werden.
In den USA (wo noch die alte Virusvariante dominiert) war die Wirksamkeit höher (72 %), in Südafrika am niedrigsten (57 %). Schwere Erkrankungsverläufe konnten zu 85 % verhindert werden.
Die EMA prüfte den Impfstoff bereits in den vergangenen Wochen.
Dieser Impfstoff könnte dann der vierte in der EU zugelassene werden.
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