EU-Agentur heizt Diskussion um FFP2-Maskenpflicht an

EU-Agentur heizt Diskussion um FFP2-Maskenpflicht an
Als ob die Verwirrung nicht schon groß genug wäre: EU-Gesundheitsagentur rät von der FFP2-Maskenpflicht ab.

Konkret erachtete die EU-Agentur ECDC die FFP2-Masken für wenig sinnvoll und verweist auf Kosten und Nachteile, berichtet Die Presse.

Während die österreichische Bundesregierung im Kampf gegen die Pandemie auf eine flächendeckende FFP2-Maskenpflicht setzt, verzichten andere europäische Staaten auf diese Maßnahme. Und sie beziehen sich auf die wissenschaftlichen Einschätzung jener europäischen EU-Agentur, die den 27 Mitgliedstaaten evidenzbasierte Empfehlungen für die Eindämmung der Seuche gibt.

Ein Sprecher des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) in Stockholm sagt laut Die Presse: „Der erwartete Mehrwert des allgemeinen Einsatzes von FFP2-Atemschutzmasken in der Gesellschaft ist sehr gering. Zusätzlich rechtfertigen die potenziellen Kosten und Nachteile eine Empfehlung für ihre Verwendung in der Öffentlichkeit anstelle von anderen Arten von Masken nicht.“

Österreich dagegen argumentiert  in Sachen  FFP2-Masken-Pflicht mit den neuen, ansteckenderen Corona-Mutationen.

Fest steht jedenfalls, dass FFP2-Masken einen besseren Schutz bieten: Sie müssen mindestens 94 % der Testaerosole filtern. So ist es zumindest bei den Empfehlungen des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte nachzulesen.

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