Er wollte keine Spritze: Mann ging mit Silikonarm zum Impfen
Ein 50-jähriger Italiener wollte sich partout nicht impfen lassen und hat sich wohl überlegt, wie er die Ärzte täuschen kann, sodass er doch zu einem Eintrag in seinem Impfpass kommen kann. Seine Idee: Er erschien in einem Impfzentrum im norditalienischen Biella mit einem Silikon-Arm. Dieser hatte eine Schulter mit dem Deltamuskel, in den die Nadel eingeführt wird.
Bevor er gepiekst werden sollte, unterschrieb er die Einverständniserklärung vor dem Arzt. Danach setzte er sich auf den Stuhl, um den Impfstoff zu erhalten, wobei er seine Schulter entblößte. Obwohl die Silikonapplikation der echten Haut sehr ähnlich war, machten die Farbe und das Gefühl der Haut die Impfhelferin misstrauisch, und sie stellte schnell fest, dass der Mann einen "Fake-Arm" hatte.
Nachdem er aufgeflogen war, versuchte er, die Krankenschwester zu überreden, ein Auge zuzudrücken. Doch die ließ sich nicht erweichen und rief die Carabinieri. Jetzt beschäftigt sich der Staatsanwaltschaft mit dem Fall.
Für die örtliche Gesundheitsbehörde von Biella sind solche Fälle nicht ganz fremd. Ähnliche Ereignisse würden vor allem jetzt vorkommen, weil diejenigen, die jetzt zur ersten Dosis kommen, vor allem Impfgegner sind, die aus beruflichen Gründen ein Impfzertifikat benötigen. Die Impfrate in Italien liegt bei 75 Prozent (Gesamtbevölkerung).
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