Jeder 10. ist betroffen: "Mythos, dass Ältere öfter einsam sind"

Eine Frau hat die Augen geschlossen.
Psychiaterin Karin Gutierrez-Lobos erklärt, wie sich Einsamkeit gesundheitlich auswirken kann und wie soziale Medien zur emotionalen Abgeschiedenheit beitragen.

Es klingt banal: Der Mensch ist ein soziales Wesen, der Austausch mit anderen ist überlebensnotwendig. Wie selbstverständlich Kontakte und Gesellschaft oft angesehen werden, wurde vielen Menschen während der Corona-Pandemie bewusst. Jeder vierte Erwachsene war damals einsam. Davor gefeit ist kaum eine Altersgruppe, weiß die Psychiaterin Karin Gutiérrez-Lobos. "Die Altersgruppen zwischen 18 und 25 Jahren sowie 26 und 45 Jahren waren um 9,6 Prozent einsamer als Über-65-Jährige." 

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Gutiérrez-Lobos hat vor zwei Jahren die "Plattform gegen Einsamkeit" initiiert, um mehr Bewusstsein für das noch immer tabuisierte Thema zu schaffen.

KURIER: Woran erkennt man, dass jemand einsam ist?

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