Covid: Zulassung für Totimpfstoff lässt weiter auf sich warten

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Die Europäische Arzneimittelagentur verlangt vom Hersteller Valneva die Beantwortung zusätzlicher Fragen.

Beim Impfstoffentwickler Valneva SE zeigt man sich enttäuscht: Im Anschluss an die jüngste Sitzung hat der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) vom Unternehmen zusätzliche Daten bezüglich des COVID-19-Impfstoffkandidaten VLA2001 eingefordert.

"Wir sind nach wie vor fest entschlossen, gemeinsam mit den Aufsichtsbehörden auf eine Produktzulassung hinzuarbeiten", erklärte Thomas Lingelbach von Valneva. Sein Unternehmen, das in Wien ein Forschungszentrum eingerichtet hat, werde in den kommenden Tagen auf diese Fragen antworten. Wenn der CHMP die Antworten akzeptiert, würde man mit einer bedingten Marktzulassung für seinen inaktivierten Impfstoff (Totimpfstoff ) in diesem Quartal rechnen.

Er sei weiterhin davon überzeugt, dass das Präparat die Bedingungen für eine bedingte Marktzulassung erfüllt und ein positives Nutzen-Risiko-Profil hat, nachdem die britische Gesundheitsbehörde MHRA vor zwei Wochen die bedingte Marktzulassung erteilt hat.

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